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Producten met Kamille

Kamille für Dein Pferd: Sanfte Unterstützung bei Magen-Darm-Beschwerden und mehr

Kamille – eine zarte Pflanze mit großer Wirkung. Was für uns Menschen schon lange als bewährte Heilpflanze gilt, hat auch in der Pferdehaltung einen festen Platz verdient.

Wenn Du auf natürliche Weise die Gesundheit und das Wohlbefinden Deines Pferdes unterstützen möchtest, ist Kamille eine echte Geheimwaffe. Besonders bei Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegsproblemen oder Nervosität kann die echte Kamille – Matricaria recutita – auf sanfte Art helfen.

In diesem Beitrag erfährst Du alles über die Wirkung, Anwendung und Fütterung von Kamille beim Pferd. Ob Nord oder Süd, Isländer oder Warmblut – diese Pflanze bringt natürliche Balance in den Stall.

Was ist Kamille und warum ist sie so besonders?

Die echte Kamille (Matricaria recutita) gehört zu den bekanntesten Heilpflanzen Europas. Ursprünglich in Süd- und Osteuropa beheimatet, wächst sie heute in ganz Europa, Asien, Nordafrika und sogar in Südamerika. Du findest sie auf Getreidefeldern, an Schutthalden, am Rand von Weinbergen oder auf Brachland – immer da, wo der Boden nährstoffreich ist. Durch ihre leuchtend weißen Blüten und den angenehmen Geruch ist sie leicht zu erkennen.

Die Kamillenblüten enthalten eine Fülle an wertvollen Inhaltsstoffen, darunter:

  • Ätherische Öle

  • Flavonoide

  • Cumarine

  • Schleimstoffe

Diese Stoffe machen die Kamille zu einem echten Multitalent – nicht nur für Menschen, sondern auch für Pferde.

Kamille Pferd

Echte Kamille für Pferde: Wirkung auf Magen und Darm

Gerade bei Pferden sind Magen-Darm-Erkrankungen leider keine Seltenheit. Koliken, Blähungen, Magengeschwüre und andere Beschwerden des Magen-Darm-Traktes gehören zu den häufigsten Problemen im Stall. Hier kann Kamille auf natürliche Weise helfen.

Wie wirken Kamillenblüten im Magen-Darm-Trakt?

Die enthaltenen ätherischen Öle und Schleimstoffe wirken:

  • Entzündungshemmend

  • Krampflösend

  • Beruhigend

  • Blähungswidrig

Dadurch wird die Verdauung Deines Pferdes auf sanfte Weise unterstützt. Kamillentee oder getrocknete Kamillenblüten können als natürliche Ergänzung zur normalen Pferdefütterung eingesetzt werden. Besonders bei empfindlichen Pferden oder nach einem Futterwechsel kann das hilfreich sein.

Anwendung und Dosierung: Wie viel Kamille ist gut fürs Pferd?

Bei der Fütterungsempfehlung kommt es auf die Form an, in der Du die Kamille gibst:

1. Getrocknete Kamillenblüten

Du kannst die Blüten ins Grundfutter oder Kraftfutter mischen. Für ein Großpferd sind ca. 10–30 g täglich eine gute Menge. Für Kleinpferde und Ponys entsprechend weniger.

2. Kamillentee

Ein Aufguss aus Kamille kann als Tee über das Futter gegeben werden oder zum Tränken angeboten werden. Besonders bei akuten Magen-Darm-Beschwerden oder zur Beruhigung ist das effektiv.

3. Kamillenöl

Einige Produkte enthalten Kamillenextrakte oder -öle. Diese eignen sich gut zur äußerlichen Anwendung bei Hautproblemen, aber auch innerlich zur Unterstützung von Magen und Darm.

Achte immer auf die Qualität der Kamillenprodukte. Am Besten ist Kamille aus kontrolliertem Anbau – frei von Pestiziden und Schadstoffen.

Mehr als nur Magen: Weitere Einsatzgebiete der Kamillenblüten

Kamille hilft nicht nur bei Verdauungsproblemen, sondern unterstützt auch in anderen Bereichen:

Atemwege

Die ätherischen Öle der Kamille können verschleimten Atemwegen helfen. Inhalationen mit Kamille sind besonders wohltuend.

Nerven

Kamille wirkt beruhigend – auch bei Pferden. Bei Stress, Stallwechsel oder während des Transports kann Kamille helfen, Dein Pferd entspannter zu machen.

Haut

Äußerlich angewendet hilft Kamille bei kleineren Entzündungen, Hautirritationen oder sogar bei Problemen rund ums Auge. Ein lauwarmer Kamillensud kann zum Reinigen verwendet werden.

Kamille in Kräutermischungen: Eine gute Ergänzung

Viele Kräutermischungen für Pferde enthalten Kamille zusammen mit anderen Pflanzen wie Isländisch Moos, Fenchel, Anis oder Pfefferminze. Diese Kombinationen zielen oft auf die Unterstützung des Magen-Darm-Trakts, der Atemwege oder des Nervensystems ab.

Beim Kauf solcher Mischungen solltest Du auf eine sorgfältige Zusammensetzung achten – und darauf, dass keine unerwünschten Zusätze enthalten sind.

Kamille und Mineralfutter: Macht das Sinn?

Wenn Dein Pferd ein hochwertiges Mineralfutter bekommt, stellt sich die Frage, ob zusätzlich noch Kräuter nötig sind. Die Antwort: Ja – zumindest zeitweise. Während Mineralfutter gezielt den Nährstoffbedarf abdeckt, bringen Kräuter wie Kamille einen funktionellen Mehrwert für bestimmte Bereiche wie Verdauung oder Nerven.

Besonders während Phasen mit erhöhtem Stress oder wenn Dein Pferd mit dem Magen-Darm-System zu kämpfen hat, kann Kamille eine natürliche Ergänzung sein.

Tipps zur Fütterung und Kombination

  • Nicht dauerhaft geben: Kräuter wie Kamille solltest Du kurweise über 3–6 Wochen geben.

  • Mit anderen Kräutern kombinieren: Besonders bei Magenproblemen eignen sich Mischungen mit Isländisch Moos, Melisse oder Süßholzwurzel.

  • Nicht bei Allergien: Einige Pferde reagieren empfindlich auf Korblütler – hier sollte Kamille vorsichtig getestet werden.

  • Nicht überdosieren: Zu viel Kamille kann bei Pferden zu Appetitlosigkeit führen. Die richtige Menge ist entscheidend.

Kamille und die Jahreszeiten: Wann ist der beste Zeitpunkt?

Kamille kann grundsätzlich das ganze Jahr über gefüttert werden. Besonders sinnvoll ist der Einsatz:

  • Im Frühjahr, wenn viele Pferde empfindlich auf frisches Gras reagieren.

  • Im Herbst, wenn die Umstellung auf Heu und Kraftfutter wieder beginnt.

  • Bei Wetterumschwüngen, die oft zu Koliken oder Blähungen führen.

Wenn Du in Regionen im Süden oder Norden Deutschlands wohnst, kann sich auch das regionale Klima des Standortes auf die Verdauung Deines Pferdes auswirken. Kamille ist hier ein guter pflanzlicher Ausgleich.

Fazit: Kamille – kleine Pflanze mit großer Wirkung für Dein Pferd

Die Kamille ist mehr als nur ein hübsches Blümchen. Sie ist eine bewährte Heilpflanze mit starken Eigenschaften, die Deinem Pferd bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen kann – insbesondere im Bereich Magen und Darm, aber auch bei Hautproblemen, Stress und Atemwegsbeschwerden.

Ob als Kamillentee, getrocknete Kamillenblüten oder in Kombination mit anderen Kräutern – die richtige Fütterung bringt spürbare Vorteile für die Gesundheit Deines Pferdes. Achte auf Qualität, Dosierung und die Bedürfnisse Deines Tieres – dann steht dem Einsatz dieser wundervollen Pflanze nichts im Weg.

Wenn Du auf natürliche Weise das Wohlbefinden Deines Pferdes fördern möchtest, ist Kamille ein vielseitiger, sanfter Helfer. Probier es aus – Dein Pferd wird es dir danken!

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